Unsere Projekte

 

KURSREIHE “LEBEN IN BAYERN“

Wie funktioniert der Alltag in Bayern? Wie wollen wir miteinander leben? Welche Werte verbergen sich dahinter? Was ist für unser friedliches Zusammenleben wichtig?

Sich im Alltag und in der Gesellschaft in einem neuen Land zu Recht zu finden, ist nicht leicht. Die Kursreihe „Leben in Bayern“ ist ein Angebot des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration für dauerhaft bleiberechtigte Menschen mit Migrationshintergrund, Asylbewerberinnen und Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive und Personen, die im Besitz einer Beschäftigungsduldung nach § 60d des Aufenthaltsgesetzes sind.

Ziel des Kurses ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktische Hilfen für ihr Leben in Bayern erhalten und unsere Lebensart kennenlernen. Neben den Kursen in den Bereichen „Miteinander leben“, „Erziehung und Bildung“ und „Gesundheit“ werden auch Unternehmungen angeboten, um die Kultur, die Werte und den Alltag in Bayern zu entdecken.

Wir sind stolz darauf, innerhalb von zwei Projektjahren insgesamt 242 Frauen & 28 Männer aus unterschiedlichsten Ländern geschult zu haben.

Die Kurse finden in unseren Räumlichkeiten in der Kolbornstraße 10, 63739 Aschaffenburg statt. Für die aktuellen Termine schauen Sie bitte in unserem Terminkalender nach.

Eine Anmeldung für die Schulungen im September ist noch möglich!

Infos und Anmeldung:

Projektletung: Çiğdem Deniz

Kursleitung: Thorsten Behr, Nurhan Karabulut & Ekaterina Motorina-Tretter

Tel.: 0172 7611057

E-Mail: lebeninbayern@mfm-ab.de

Flyer: PDF

Plakat: PDF

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Leben in Bayern Aschaffenburg[Bildquelle: iStock-875158646_(c)iStock_FatCamera]

Leben in Bayern Aschaffenburg

[Bildquelle: iStock-875158646_(c)iStock_FatCamera]

“Lebenswirklichkeit in Bayern”

- ist ein Projekt für Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund.

Frauen kommt eine Schlüsselfunktion im Integrationsprozess zu. Ihre Einstellung, ihre Bereitschaft und ihr Wille zur Integration sind nicht nur für den eigenen, sondern für den Integrationserfolg der gesamten Familie entscheidend. Ziel der bayerischen Integrationspolitik ist daher, Frauen in ihren Integrationsanstrengungen bestmöglich zu unterstützen. Das StMI fördert deshalb niederschwellige, praktische Aktivitäten, mit dem Ziel der Stärkung des Selbstbewusstseins und der eigenen Fähigkeiten der Frauen (sog. „Empowerment“).

Einige unserer Angebote, die wir über das Projekt “Lebenswirklichkeit in Bayern” anbieten:

Vergangene bzw. aktuell pausierte Angebote:

Mehr Infos und Anmeldung: [Begrenzte Teilnehmerzahl aufgrund der aktuellen Lage.]

Ansprechpartnerin: Çiğdem Deniz

Tel.: 0172 7611057

E-Mail: lebenswirklichkeit@mfm-ab.de

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Elterntalk

Regionalbeaudtragte: Anna Knitter

E-Mail: elterntalk@mfm-ab.de

Telefon: +49 (06021) 628 17 07

ELTERNTALK

ELTERNTALK bietet moderierte Gesprächsrunden für Eltern zu den Themen MedienKonsumSuchtvorbeugung und gesundes Aufwachsen in der Familie. ELTERNTALK richtet sich an alle Eltern mit Kindern bis 18 Jahren. 

Eltern bekommen bei ELTERNTALK Unterstützung für die Bewältigung ihres Erziehungsalltags. Dabei sind die Eltern die Hauptakteure. Sie treffen sich in privaten Gesprächsrunden mit ca. 4-8 Eltern, diese werden von einer geschulten Moderatorin oder einem Moderator, selbst Mutter oder Vater, begleitet. Im Vorfeld wird ein gemeinsames Thema vereinbart und dazu aktuelles Informationsmaterial ausgewählt. 

Elterntalk Moderator*in gesucht!


Wie ELTERNTALK genau abläuft können Sie in unserem kurzen Film über ELTERNTALK erfahren. Die Elterntalks bieten wir sowohl online als auch in Präsenz an.

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Kompass-Treff

Die Termine sind unserer Facebookseite oder unsererm Terminkalender zu entnehmen. Sie finden einmal im Monat an einem Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr statt.

Ansprechpartner: Boran Düzgün

E-Mail: kompass-treff@mfm-ab.de

Telefon: +49 (06021) 628 17 07

Termine

KOMPASS-TREFF

Vorbereitet wird pro Veranstaltung ein interessantes Thema mit Fachreferent*innen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es zudem die Möglichkeit zur Diskussion und Austausch mit den Referierenden und den Projektleitenden. Dabei soll von den eigenen Erfahrungen berichtet, das Wissen dadurch anwendbar verankert und ein offener Diskurs geführt werden können. Der Treff ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer informativ, interessant und kurzweilig. Es herrscht eine Kommunikation mit den Teilnehmenden auf Augenhöhe.

Da die Orientierung in einem fremden System mit einer fremden Sprache mehr bedarf, als ein Orientierungsmodul im Integrationskurs, ist mit diesem Projekt eine thematisch weiterführende Plattform für interessierte Zugewanderte geschaffen. Der Mehrwert entsteht dabei auf verschiedenen Ebenen.

Das Individuum kann dank steigendem Verständnis wachsen, da es darin gefördert wird, selbstbestimmter und besser in Aschaffenburg vernetzt zu leben. Dadurch steigen die Identifikationspotentiale, die Problemlösungskompetenz und die Wahrscheinlichkeit, dass gut informierte (ehemalige) Teilnehmende des Kompass-Treffs als Multiplikatoren in ihrem jeweiligen sozialen und familiären Bezugsrahmen fungieren.

Die städtische Gesellschaft und Institutionen können mittels eines gesteigerten gemeinsamen Grundverständnisses zu Abläufen und Regelungen einen Mehrwert durch einen weiterhin hohen sozialen Frieden und ein verständnisvolleres Miteinander in der städtischen Gemeinschaft verzeichnen.

Projekt “Heldin“ [nach anfrage]

Über »Heldin«

Diese Schulung richtet sich speziell an Frauen, welche sich für die Ehrenamtsarbeit im sozialen, pflegerischen und medizinischen Bereich interessieren. Motivation und Freude an dem kulturellen und religiösen Austausch, sowie der Aneignung von interkultureller Kompetenz ist Voraussetzung für die Teilnahme.

Während der Schulung werden Ihnen praxisnahe Strategien und Rekrutierungsmaßnahmen im Ehrenamt vermittelt. Sie lernen Lösungen für diverse Konfliktsituationen mit Institutionen und in der Integrationsarbeit zu entwickeln. Sie bekommen interkulturelle und -religiöse Kompetenz. Eine Frau (besonders Migrantin) wird oft nur als Hilfsempfängerin wahrgenommen, Durch die Schulung treten Sie als suveräne Person im Ehrenamt, Ihre eigene Wirksamkeit und Teilhabe für die Gesellschaft werden bewusst.

Hier erhalten Sie einen Einblick in unsere Heldin Wokrshops!

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MIA - MAMA IST AKTIV [NACH ANFRAGE]

Die Stärkung der Sozialkompetenz dient als Grundlage und Voraussetzung für die erfolgreiche Konfliktbewältigung. Eine Entwicklung neuer möglicher Handlungskompetenzen im Umgang mit Gewalt, dem Erlernen neuer und positiver Verhaltensmuster sowie einer Steigerung der Impulskontrolle bei den Teilnehmerinnen stand im Fokus. Es wurden Alternativen aufgezeigt und präventive Maßnahmen erlernt. Der gemeinsame, angeleitete Austausch konnte Bereiche aufzeigen, in denen sozialisiertes Verhalten und Reaktion Stück für Stück geändert werden kann. Durch die Weitergabe an ihre Familie bzw. Bekannten- und Freundeskreis kann eine flächendeckende Wirkung erzeugt werden. Somit kann eine mögliche Gewaltspirale aufgehalten werden.

Während der Laufzeit wurde zum einen die Vernetzung der Frauen untereinander und zum anderen die positive Integration (im Sinne der Einbeziehung, der Eingliederung in ein größeres Ganzes; hier Stadt und Landkreis Aschaffenburg) angestrebt. So lernten die Teilnehmerinnen innerhalb der Schulung auch unterschiedliche professionelle Beratungseinrichtungen und Projekte im Bereich Bildung und Erziehung (vgl. Netzwerkpartner) kennen. Die zuständigen Ansprechpersonen referierten innerhalb des Kurses über ihre Angebote zur Unterstützung der Familie und stellten sich den gruppenspezifischen Fragen der teilnehmenden Mütter.

Im Rahmen des MIA Projekts wurden in Aschaffenburg insgesamt 21 Mütter erreichen. Unser Bestreben die Mütter in Bezug auf Gewaltprävention zu sensibilisieren und den Umgang damit in Kommunikation und Reflexion wurde durch unseren Erfolg bestärkt.

Ansprechpartnerin: Cigdem Deniz

E-Mail: cigdem.deniz@mfm-ab.de

Tel.: 06021 / 628 17 07

Flyer: PDF

FATHERSCHOOLS [Projekt Fertiggestellt]

Eine Gruppe von Vätern wurde in den „FatherSchools“ durch Lehrer, die von Frauen ohne Grenzen ausgebildet wurden, über einen Zeitraum von 8 Wochen betreut und unterrichtet. Sie wurden in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt und erhielten strukturelle und emotionale Unterstützung.

Ziel war es, dass die Väter eine mögliche Gefährdung ihrer Kinder durch extremistische oder religiös-radikale Organisationen frühzeitig erkennen und eine Hinwendung zur Gewaltbereitschaft sowie eine Abwendung von unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung verhindern können. Die Väter lernten die Mechanismen einer Radikalisierung zu verstehen und Handlungsstrategien zu entwickeln, um Anwerbeversuche zu verhindern. Weiterhin stärkten die Lehrer bei den Teilnehmern Selbstbewusstsein und -vertrauen.

Durch Bildung, Wissen und der Anwendung der erlernten Handlungsstrategien sollen Väter ihre Kinder in der schwierigen Phase des Erwachsenwerdens vor extremistischen Ideologien schützen können. In der „FatherSchools“ lernten die Väter, wie sie die enge emotionale Beziehung zu ihren Kindern aufbauen bzw. festigen, um so Einfluss auf die Entscheidungen ihrer Kinder, wie eine Abkehr vom Extremismus, nehmen zu können. Somit bildet dieses Projekt die Grundlage für eine ganzheitliche Präventionsarbeit.

Unsere FatherSchools haben am 08.06.2021 mit 13 stolzen Vätern begonnen. Ein Einstieg/eine Anmeldung ist noch bis zum 15.06.2021 möglich. Danach ist wieder nur eine Voranmeldung für September möglich.

Für Fragen oder mehr Informationen:

Ansprechpartner: Ugur Kuturman

Tel.: 0172 / 9915362

Ansprechpartner: Can Deniz

Tel.: 0177 / 3122217

E-Mail: motherschoolsaschaffenburg@mfm-ab.de

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

MOTHERSCHOOLS ASCHAFFENBURG [Projekt Fertiggestellt]

Seit Mai 2017 existiert in Aschaffenburg das Projekt „MotherSchools“. 2017 wurde das international anerkannte Best Practice Modell erstmals an vier Standorten in Unterfranken pilotiert. Finanziert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Familie und Soziales, wurden in Aschaffenburg, Erlenbach, Schweinfurt und Würzburg „MotherSchools“ mit von Frauen ohne Grenzen ausgebildeten Teacherinnen und Notetakerinnen (Protokollantinnen) implementiert.

Das Projekt wurde unter der Leitung von Frau Cigdem Deniz und ihrem Team seit dem 15. Mai 2017 bis zum 31. Dezember 2019 in Aschaffenburg erfolgreich durchgeführt und umgesetzt.

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